Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Percy Bysshe Shelley: Hymn of Pan
#2
Hallo Josef,

Deine Nachdichtung läuft ja einigermaßen rund, aber inhaltlich hast du dich an einigen Stellen unnötig weit entfernt.


I
From the forests and highlands
We come, we come;
From the river-girt islands,
Were loud waves are dumb
Listening to my sweet pipings.
The wind in the reeds and the rushes,
The bees on the bells of thyme,
The birds on the myrtle bushes,
The cicale above in the lime,
And the lizards below in the grass,
Were as silent as ever old Tmolus was,
Listening to my sweet pipings.


Es beginnt ja schon in der ersten Zeile wo Shelley nicht von Wäldern im Hochland spricht, sondern Wälder und Hochland aufzählt um danach noch die Inseln zu ergänzen, die aber im Fluss liegen, umsäumt von Röhricht und Binsen, - nicht im Meer.
Zudem hast du Pan zu einem Sänger gemacht, was ich heikel finde, da jeder mythologisch nur halbgebildete weiß, dass er durch sein Flötenspiel betörte.



Aus den Wäldern, vom Hochland
wir kommen, wir kommen;
vom stromumflossenen Eiland.
Wo die Wellen verstummen
hört meine betörende Flöte
...


Nun, das wären Kleinigkeiten und kaum der Rede wert, wenn sie nicht so leicht zu beheben wären.

Einen kapitalen Bock aber hast du geschossen, als du Tmolus unterschlagen hast.
Es ist eben nicht nur irgendein Bergzug, sondern der namensgebende Gott, der den Musikerwettstreit zwischen Pan und Apollo entschieden hat. Den zumindest solltest du noch irgendwie unterbringen.


Liebe Grüße
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Percy Bysshe Shelley: Hymn of Pan - von ZaunköniG - 23.01.2017, 07:58

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: