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Emil Aarestrup: En deilig Aften.
#1
Dänemark 
Emil Aarestrup
1800 – 1856 Dänemark



En deilig Aften.

En deilig Aften. Stille, sølvklart Vandet.
Vi roede langsomt hen, i Lundens Skygge.
Søemaager fløi forbi os venligt trygge
Og hilste os som Folk, der kom fra Landet.

En Sværm meduser steeg og sank i Vandet.
Men jeg var ør af Kjærlighed og Lykke.
Jeg kunde hende kun i Haanden trykke,
Og vidste ei, og tænkte ei paa andet.

Da hvisked hun: ”See Skyene du Søde,
See Skoven, Søen, fjerne Bjerge drikke
Den sidste Glands, glødende purpurrøde -.”

Tilgiv Natur, jeg saae det dengang ikke.
Isauras Kinder saa livsaligt gløde -
Tilgiv - jeg ænsed ei din Aftenrøde!




Ein herrlicher Abend

Ein milder Abend, silbern hell der Strand,
errötend wir in Haines Schattenstück.
Die Möwen kehren grad vom Meer zurück
und freundlich grüßt das Volk, das kommt von Land.

Ein Schwarm Medusen steigt und sinkt am Strand.
Ich war verwirrt, voll Zärtlichkeit und Glück.
Dies alles liegt in diesem Händedruck.
Nichts sonst, was sich in meinen Sinnen fand.

Da flüstert sie: ”Sieh diese Wellen sprühen,
Sieh Wälder, Wolken, Berge, Sonnenlicht
am Horizont zerfließen purpurrot –”

Vergib, Natur. Dich sah ich damals nicht.
Ich sah Isauras Wangen selig glühen.
Vergib Missachtung deines Abendrot!



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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