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Étienne Jodelle: Comme un qui s’est perdu dans la forêt profonde...
#1
Frankreich 
Étienne Jodelle
1532 - 1573 Frankreich


Comme un qui s’est perdu dans la forêt profonde
Loin de chemin, d’orée et d’adresse, et de gens :
Comme un qui en la mer grosse d’horribles vents,
Se voit presque engloutir des grandes vagues de l’onde :

Comme un qui erre aux champs, lors que la nuit au monde
Ravit toute clarté, j’avais perdu longtemps
Voie, route et lumière, et presque avec le sens,
Perdu longtemps l’objet, où plus mon heur se fonde.

Mais quand on voit, ayant ces maux fini leur tour,
Aux bois, en mer, aux champs, le bout, le port, le jour,
Ce bien présent plus grand que son mal on vient croire.

Moi donc qui ai tout tel en votre absence été,
J’oublie, en revoyant votre heureuse clarté,
Forêt, tourmente et nuit, longue, orageuse, et noire.




Wie einer, der herumirrt, tief im dunklen Wald
und kann nicht weg noch Ziel, noch Mensch, noch Lichtung finden;
wie einer, der aufs Meer getrieben ward von Winden
und fürchten muss, die hohe Flut verschlingt ihn bald;

wie einer, der zur Nachtzeit durch die Felder irrt,
der klaren Sicht beraubt, So fehlten mir das Licht,
der Weg, die Richtung - und so lange hatt' ich nicht
den Grund auf dem die Hoffnung und mein Glück basiert.

Doch wenn man auf den Schluss der Leiden sehen mag,
sieht man in Wald, Meer, Feld: Ziel, Hafen und den Tag.
Gering scheint alles Übel neben neuer Pracht.

Auch ich, der, als ihr fort wart, wohl ein solcher war,
vergesse, sehe ich euch wieder, froh und klar,
den stürmisch langen, schwarzen Wald, das Meer, die Nacht.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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