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Susan Evance: To Evening
#1
GB 
Susan Evance
To Evening


Sweet Evening, hail! thy melancholy hour
Soothes all my soul to calmness and repose.
How soft thy gentle gale, that sighing blows
Upon the wild heath’s solitary flow’r,

Shaking with fluttering wing its dewy head!
With what mild splendor shines the pensive star
Whose silvery lustre decks thy shadowy car!
To me it tells of blissful moments fled –

And musing fancy backward takes her flight,
To gaze on images to fancy dear,
And bathe them with the sad regretful tear.

Yet, ‘tis a sadness mingled with delight;
Just as a strain of musik, mournful, low,
Melts the full heart with silent pleasing woe.



An den Abend

Abend, sei begrüßt, die blaue Stunde
besänftigt meine Seele, wie der Wind,
der sachte seufzend, sommerwarm und lind,
die wilde Heide streift, mit ihr im Bunde

seine Flügel zu den Sternen hebt,
die silbrig mild in meine Kammer scheinen
und aller Himmel Güte in sich einen;
der Wind mich in Erinnerungen webt,

zurück mich in erwachte Bilder trägt,
um mich in längst verlor’nen Trän’ zu baden.
Der Vergangenheiten schwere Schwaden

sind fest in meinen Busen eingeprägt,
wie eine traurig dunkle Melodie
das Herz erweicht. Die süße Elegie.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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