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Niels Møller: Hvor let du tripped om i havens gange,
#1
Dänemark 
Niels Møller
1859–1941


Hvor let du tripped om i havens gange,
de spæde hænder pusled varlig bløde —
den vilde vårvind stormed dig imøde,
men sused sagte hen med søde sange.

Den kælne ranke søgte dig at fange,
langs ad din vej lå hvide blade strø’de,
de unge roser sitred bluselrøde
og trængtes om dig elskovshede, bange. —

Ak! Nu er vinden stum og alt er stille,
i voxhvid ligsærk liljen står bedrøvet
og stirrer stivnet i den dunkle kilde.

Fra fuchsien blodets tunge tårer trille,
og rosen slængte hver sin blomst i støvet, — —
for døden red om land og dig han røved.



Wo du im Garten leichten Schritts gegangen
und deine zarten Hände stets beschäftigt,
wo Frühlingswind dich koste, wild und heftig,
dann sachte mit dir ging in süßem Sange,

wo zarte Ranken suchten dich zu fangen,
sich Blütenblätter haben weiß verstreut,
dort wo errötend Rosen sich gefreut,
sich um dich drängten, liebenswürdig, bange.

Ach! Heute alle still und stumm verharren;
im Leichenhemd stehn Lilien betroffen,
erschüttert in den dunklen Teich zu starren.

Von Fuchsien blutig schwere Tränen troffen
und Rosenblüten fallen in den Staub,
denn Hein ritt durch das Land, hat dich geraubt.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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