09.04.2007, 12:26
Die ersten Zeilen habe ich nochmal überarbeitet. Aber mit den "doom-worshippers" habe ich noch meine Probleme. "doom" alleine würde ich auch als Verhängnis oder Unheil deuten, aber wer betet das Unheil an? Geht es um Todessehnsucht? oder gar Satanismus? Ich habe es mehr als Fatalismus, also Schicksalsergebenheit aufgefaßt, den Verlaine nicht teilte.
LG ZaunköniG
Warum rührst du den Toten an mit Fingern,
sein Aas zu fassen, etwas zu berühren,
von ihm, der rang im Moor mit den Satyren,
der kämpfte, eiferte mit Schicksalsjüngern?
Laß Gras dort wachsen. Seine Verse bleiben,
Laß dich von ihnen durch sein Leben führen.
doch ihn laß gehn. Du wirst sein Fleisch nicht rühren,
laß dort die Würmer die Geschichte schreiben.
Ein Lied mag wohl der Schuld die Sühne finden
im Erbe aller Kunst; nichts kann so binden,
lang und fest, wie Lorbeer auf der Stirn,
von Musen angerührt, Und nichts vermag
noch, außer Höllenmacht am letzten Tag,
zu löschen Paris strahlend-hellen Stern.
LG ZaunköniG
Warum rührst du den Toten an mit Fingern,
sein Aas zu fassen, etwas zu berühren,
von ihm, der rang im Moor mit den Satyren,
der kämpfte, eiferte mit Schicksalsjüngern?
Laß Gras dort wachsen. Seine Verse bleiben,
Laß dich von ihnen durch sein Leben führen.
doch ihn laß gehn. Du wirst sein Fleisch nicht rühren,
laß dort die Würmer die Geschichte schreiben.
Ein Lied mag wohl der Schuld die Sühne finden
im Erbe aller Kunst; nichts kann so binden,
lang und fest, wie Lorbeer auf der Stirn,
von Musen angerührt, Und nichts vermag
noch, außer Höllenmacht am letzten Tag,
zu löschen Paris strahlend-hellen Stern.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.