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Adam Asnyk: Jednego serca! tak mało, tak mało,
#3
Hallo Serpentina,


Vielen Dank für deine Mühe!

So ganz grob passt es ja mit meinem Versuch, aber in der ersten Strophe habe ich wohl nicht ganz durchgeblickt, obwohl es doch naheliegend ist, dass er sich kein kleines Herz wünscht.
In Zeile 8 hatte ich die Heiligen und Geheiligten eigentlich vermeiden wollen, weil sie so sperrig sind für einen jambischen Vers, aber manchmal wirkt es Wunder, wenn man einen Text nochmal mit etwas Abstand betrachtet. Hier also meine Korrekturen:



Ein Herz allein! So wenig ich begehre!
Ein Herz alleine, wünsch ich mir auf Erden,
das zitternd mit mir in der Liebe wäre,

daß ich auch Stiller bei Gestillten werde.

Ein einzig Mund, daß ich aus seiner Schale
den Trank der Seligen genießen kann,
zwei Augen, die mir kühn entgegen strahlen:
Als Heilige säh'n wir einander an.

Ein Herz nur und vielleicht zwei weiße Hände,
die hütend sich auf meine Augen legen;
Ich könnte meine Engelsträume hegen,

sie trügen mich zum Himmel, wie im Spiel.
Ich wünschte nur, daß ich dies Herz einst fände
und weiß doch insgeheim, ich will zu viel.



Liebe Grüße
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Adam Asnyk: Jednego serca! tak mało, tak mało, - von ZaunköniG - 29.06.2017, 10:31

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