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Mary R. Mitford: To My Mother Sleeping
#1
GB 
To My Mother Sleeping

Sleep on, my mother! sweet and innocent dreams
Attend thee, best and dearest! Dreams that gild
Life's clouds like setting suns, with pleasures filled
And saintly joy, such as thy mind beseems,
Thy mind where never stormy passion gleams,
Where their soft nest the dove-like virtues build;
And calmest thoughts, like violets distilled,
Their fragrance mingle with bright wisdom's beams.
Sleep on, my mother! not the lily's bell
So sweet; not the enamoured west-wind's sighs
That shake the dew-drop from her snowy cell
So gentle; not that dew-drop ere it flies
So pure. Even slumber loves with thee to dwell,
O model most beloved of good and wise.



Meiner schlafenden Mutter

Schlaf ruhig, Mutter! Unschuldig verführt
vom Traum, wie Sonnenlicht in letzten Zügen
die Wolken golden anstrahlt, mit Vergnügen,
mit Freude, wie sie deinem Geist gebührt.

Dein Geist wurd nie von Leidenschaft versengt;
Dort nisten Tugenden wie weiße Tauben.
Dein sanftes Denken läßt an Veilchen´glauben,
mit deren Duft sich hellste weisheit mengt.

Schlaf ruhig, Mutter! Nicht die Lilienblüte
so zart, der West nicht, der leis seufzend zieht
und Tau versprüht vom kühlen Element;

So rein der Tropfen Tau nicht, eh er flieht.
Kein Schlummer eine bess're Bleibe kennt:
Du Muster milder Weisheit und an Güte.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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