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Charles Baudelaire: A une passante
#20
Naja, da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Mit der Wellenlänge meinte ich keine Seelenverwandtschaft in dem Sinne, dass dort ein Anlass für Liebe auf den ersten Blick wäre. Diese Gefühle sind hier sehr einseitig, werden aber von der Passantin durchaus im hier und jetzt erkannt, wenn auch nicht erwidert. Ich denke, auch für sie ist es nicht "der Mann an sich" der eben mal einer schönen Frau hinterher schaut, sondern wird durchaus als Individuum in seinen Leiden und Sehnsüchten wahrgenommen, auch wenn er der Falsche ist, oder die Begegnung zur Unzeit kam.
So zumindest meine Lesart, hat Lyrich die Begegnung erlebt.

ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Charles Baudelaire: A une passante - von ZaunköniG - 23.10.2014, 17:56

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