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Susan Evance: To a violet
#1
GB 
To a violet

Spring’s sweet attendant! modest simple flower,
whose soft retiring charms the woods adorn,
How often have I wander’d at that hour,
When first appear the rosy tints of morn,

To the wild brook – there, upon mossy ground,
Thy velvet form all beautiful to view;
To catch thy breath that steals delicious round,
And mark thy pensive smile thro’ tears of dew:

But then I sigh that other Vi’lets bloom
Unseen, in wilds where foot-step never trod,
Find unadmir’d, unnotic’d, there a tomb,

And mingle silent with the grassy sod;
Ah, so the scater’d flowers of genius rise;
These bloom to charm – that, hide – neglected dies.




Veilchen

In Frühlings Obhut, kleine, schlichte Blüte,
schmückst du, voll der Bescheidenheit, den Wald.
Wie oft, wenn sich das Morgenlicht versprühte
ging ich zu dieser milden Stunde bald

am Wildbach, auf den weichbemoosten Gründen,
nur um die samtnen Blüten anzusehn,
und fang’ die Düfte, die sich leicht entzünden,
Die Perlen Tau, die auf den Blättern steh’n

Doch dann; Ich seufze um die vielen Blüten,
die ungesehen, abseits aller Wege
unbewundert bleiben, die sich hüten

entdeckt zu werden, grabstill ihr Gehege.
Vielleicht, daß grade dies der Flor beweist:
Daß sie verdichten sich aus reinem Geist
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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