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Sir Philip Sidney: Leave me, O Love
#1
Gb-England 
Sir Philip Sidney
1554 - 1586



Leave me, O Love, which reachest but to dust;
And thou, my mind, aspire to higher things;
Grow rich in that which never taketh rust;
Whatever fades, but fading pleasure brings.

Draw in thy beams, and humble all thy might
To that sweet yoke where lasting freedoms be,
Which breaks the clouds and opens forth the light,
That doth both shine and give us light to see.

O take fast hold; let that light be thy guide
In this small course which birth draws out to death,
And think how evil becometh him to slide
Who seeketh heaven, and comes of heavenly breath.

-----Then farewell, world; thy uttermost I see:
-----Eternal Love, maintain thy life in me.




Lass, Liebe, ab, von dem was bald dahin;
Dich will ich, Geist, auf Höheres verwenden!
So suche du an Ewigem Gewinn;
An Sterblichem muss auch die Freude enden.

Und überschätze deine Kräfte nicht:
Begib dich in der Freiheit süßes Joch,
So reißt der Himmel auf, stellt dich ins Licht,
Es gleißt und schenkt dir die Erleuchtung noch.

So sei es stets, dass dieses Licht dich führ'
Auf deinem kurzen Weg zur Bahre, denke:
Allein das Gute nur ist dein Revier,
Das dich im Ziel zum Himmelsatem lenke.

-----Du schnöde Welt, ich habe dich durchschaut.
-----Du ewge Liebe, lebe in mir traut.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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