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Sándor Reményik: Holt-tenger felé
#1
Ungarn 
Einmal mußte es ja so kommen.

Oje, ich habe wahrscheinlich tausend Fehler gemacht,
aber der Reiz war einfach zu stark...




Holt-tenger felé    

Szökken a vér forrása minden portán,
Egy-egy erecske minden faluvég,
Buzog még most is, bár ereje-fogytán,
Veszendő nedvét most is adja még,

És fut a fut patak elé az ér,
És futva fut patak az ér elé
S folyammá nőve, mind e drága vér
Énekelve a Holt-tenger felé.

A Holt-tengernek tükre fekete,
A felhő áll és áll a szél felette,
A Holt-tengerbe új folyam áradt.

Megindult szívvel én ma, halaványan,
Holt utcapartok között folyni láttam:
Masírozott egy menetszázad.



Am Toten Meer

Aus allen Poren quillt der Lebenssaft,
an jeder Siedlungsecke je ein Born.
Sie sprudeln nur noch mit geringer Kraft,
doch geben mehr und mehr vom Nass verlor'n.

Es rinnt und rinnt, die Ader speist den Bach;
Dem Bach gibt seine Fracht die Ader her,
und läuft und strömt, schwillt weiter an und, ach;
das Blut besingt im Rausch das Tote Meer.

Aufs Tote Meer sich schwarz ein Spiegel legt
und eine Wolke steht darüber still.
Ein neuer Fluß dem Meer entgegen will.

Zu Dank sind Herz und Seele mir bewegt,
füllt eine Flut erneut die toten Betten,
vermag sie fließend Hunderte zu retten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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