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Albert Semiane: Amours de Femme
#3
Hallo Silja,

Die Insel Lesbos hat zwar der lesbischen Liebe ihren Namen gegeben, aber diese engere Verknüpfung gibt es erst in der Neuzeit. In der Antike meinte man vor allem die besondere Freizügigkeit, selbst für griechische Verhältnisse und damit verbundene Verführung durch die Frauen von Lesbos. Die fachte auch Männerträume an, wie wohl später nur noch die Blumenmädchen von Tahiti. Ob lesbisch hier im engeren Sinne gemeint ist, oder einfach freizügig nach antiker Auffassung, kann ich schwer beurteilen.

Wenn du schreibst daß im ersten Quartett eine spezielle Frau gemeint ist, denkst du da an eine persönliche Bekannte des Autoren, die er mit den Frauen von Lesbos vergleicht? Oder scheint hier eine Antike persönlichkeit durch? Im letzteren Fall könnte fast nur Sapho gemeint sein, was auf lesbische Liebe im engeren Sinne schließen ließe.

Tänzerinnen? Denkst du an eine Art rituelle Prostitution von Tempeltänzerinnen als Fruchtbarkeitskult? Mir ist sowas nur aus älteren Mesopotamischen Kulturen bekannt, müßte mich mit (alt-)griechischen Kulten aber erstmal näher befassen.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Albert Semiane: Amours de Femme - von Silja - 13.01.2008, 07:01
RE: Albert Semiane: Amours de Femme - von ZaunköniG - 13.01.2008, 10:47
RE: Albert Semiane: Amours de Femme - von Silja - 13.01.2008, 12:36

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