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D. G. Rossetti: Inclusiveness
#6
Hallo Zaunkönig,

das zweite Quartett verorte ich eher häuslich im Sinne von familiär. Die erste Szene sehe ich als das Leben selbst, das ein Gasthaus ist. In dem setzen sich die Akteure täglich neu und finden neue Nahrung und andere Ansichten in die Gedanken. Die Gasthausmetapher hab ich mal bei Omar Chayyam gelesen, von daher hab ich das ganz unproblematisch mitgenommen, ohne groß darüber nachzudenken. Ich habe in meiner Fassung versucht das zu wahren , indem ich Gäste genommen habe. Aber die Verbindung ist natürlich nicht zwingend.

Das zweite Quartett seh ich als Paraphrase auf "alle Blickwinkel" deswegen auch meine Titelwahl. Man kann das Bild wenn der Vater sich über das schlafende Kind beugt ja aus verschiedenen Einstellungen sehen? Und das ist das, was Rossetti hier mE gemacht hat. Die Liebe des Vaters gelenkt zum Gedanken, sieht er mich auch mal so? d.h. ich liege auf dem Lager und der Sohn beugt sich über mich? Dassselbe nochmal, wenn er von seiner Mutter einen Kuss bekam und dachte, hat sie meinen Vater so geküsst?

Und dass ich da falsch übersetzt habe, merke ich erst durch das Schenkl Gedicht. Schonmal gut, hilft weiter in meiner Betriebsblindheit.

Gruß

Sneaky

Think, in this batter'd Caravanserai
Whose Doorways are alternate Night and Day,
How Sultán after Sultán with his Pomp
Abode his Hour or two, and went his way.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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D. G. Rossetti: Inclusiveness - von Sneaky - 17.01.2008, 18:47
RE: D. G. Rossetti: Inclusiveness - von Sneaky - 14.05.2009, 11:53
RE: D. G. Rossetti: Inclusiveness - von Sneaky - 15.05.2009, 10:11
RE: D. G. Rossetti: Inclusiveness - von Sneaky - 19.09.2009, 19:14

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