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Charles Lamb: A timid grace sits trembling in her eye...
#1
GB 
A timid grace sits trembling in her eye,
As loth to meet the rudeness of men's sight,
Yet shedding a delicious lunar light
That steeps in kind oblivious ecstasy
The care-crazed mind, like some still melody:
Speaking most plain the thoughts which do possess
Her gentle sprite: peace, and meek quietness,
And innocent loves, and maiden purity:
A look whereof might heal the cruel smart
Of changed friends, or fortune's wrongs unkind:
Might to sweet deeds of mercy move the heart
Of him who hates his brethren of mankind.
Turned are those lights from me, who fondly yet
Past joys, vain loves, and buried hopes regret.




In ihrem Auge eine Anmut schwingt,
die sich nicht gern den Männerblicken zeigt
und sich wie Mondschein auf die erde neigt,
in milder selbstvergessenheit versinkt.

Ihr Geist ist einfühlsam wie manche Lieder,
aus denen singt ein klarer zarter Wille,
die jungfräuliche Reinheit und die Stille;
und Friede scheint aus ihrer Seele wieder.

Ihr Anblick heilt so manchen tiefen Schmerz
Vom falschen Freund, vom Schicksal stets belauert,
stirbt sanft und dankbar das bewegte Herz,

dem männliches Verhalten heut verleidet.
Ihr Blick scheut mich, der die vergangnen Freuden,
die seichten Lieben, Hoffnungen bedauert.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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