02.10.2010, 15:12
Hallo ZaunköniG,
darf ich noch einmal auf S.2 V.3 zurückkommen, speziell auf „Pohjola“ und deine Übersetzungen? Nach meinem Empfinden hast du den Sinn mit deiner ersten Übersetzung
Nicht wunderts also, wenn im Nordlandtorf
doch richtig wiedergegeben. In deiner zweiten Übersetzung
Wen wundert es, wenn in Pohjolas Torf
gibt es ein metrisches Problem: Pohjola wird auf der ersten Silbe betont (Póhjola).
Pohjola (ursprünglich: Ort, an dem der Norden ist) wird im Finnischen auch oft im Sinne von Nordland schlechthin (z.B. Finnland) verstanden, z.B. hier im Kontext als Gegensatz zu Südland (Italien), auch wenn die Kalevala-Assoziation natürlich mitschwingt. Am nächsten am Original und außerdem metrisch befriedigend wäre nach meinem Empfinden etwa folgende Wiedergabe des finnischen Verses:
Kein Wunder also, wenn an Nordlands Sümpfen (bzw. Torf, aus reimtechnischen Gründen).
Bei Sümpfen und Torf erscheint mir die Präposition „in“ hier nicht so glücklich.
Das Ganze natürlich nur als Idee ...
LG Francesco
darf ich noch einmal auf S.2 V.3 zurückkommen, speziell auf „Pohjola“ und deine Übersetzungen? Nach meinem Empfinden hast du den Sinn mit deiner ersten Übersetzung
Nicht wunderts also, wenn im Nordlandtorf
doch richtig wiedergegeben. In deiner zweiten Übersetzung
Wen wundert es, wenn in Pohjolas Torf
gibt es ein metrisches Problem: Pohjola wird auf der ersten Silbe betont (Póhjola).
Pohjola (ursprünglich: Ort, an dem der Norden ist) wird im Finnischen auch oft im Sinne von Nordland schlechthin (z.B. Finnland) verstanden, z.B. hier im Kontext als Gegensatz zu Südland (Italien), auch wenn die Kalevala-Assoziation natürlich mitschwingt. Am nächsten am Original und außerdem metrisch befriedigend wäre nach meinem Empfinden etwa folgende Wiedergabe des finnischen Verses:
Kein Wunder also, wenn an Nordlands Sümpfen (bzw. Torf, aus reimtechnischen Gründen).
Bei Sümpfen und Torf erscheint mir die Präposition „in“ hier nicht so glücklich.
Das Ganze natürlich nur als Idee ...
LG Francesco