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Emil Aarestrup: Middagen
#1
Dänemark 
Middagen

Alt Dagens Melodrama sig udfolder.
Med Sang og Klang og festlig det fremskrider,
Fra Himmelskuplen Straalen blank nedglider,
Og Sandet brænder Pillegrimmens Saaller.

Als som det klare Glas Bouquetten holder
I liflig Væde inden blanke Sider
Og klynger tæt de kjælne Nereider;
saa Dagen sig om spraglet Mængde folder.

Og vinker hvide Bord, af Lilie-Hænder
Og af Quirlander, Purpurfrugt udsmykket,
Med venlig Ynde og med Viin-Karfunkel,

Saa pluk den muntre Rose hvor den brænder,
Paa Kind, paa Mund og tyst af Blyhed skygget!
En Dag i Vennekreds er aldrig dunkel.



Mittag

Des Tages Melodram will sich entfalten,
mit Sang und Klang den hohen Weg beschreiten;
vom Himmel heiße Strahlen niedergleiten,
die sich brennend überm Pilger ballten.

In klarem Glas wird ein Bouquett gehalten,
mit frischem Nass, und diesem Strauß zur Seiten
beginn ich die Gedanken zu bereiten,
die sich um den Tageseindruck falten.

Es winken mich zu Tisch zwei Lilien-Hände.
Er ist mit Blumen festlich ausgeschmückt,
voll Anmut und der Wein brennt wie Karfunkel,

und meine Rose schürt die zarten Brände
auf Mund und Wange, wenn sie näher rückt.
Ein Tag im Kreis der Lieben wird nie Dunkel.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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