1777 -
1852
Will
Schwermut ganz die Seele niederbeugen? –
Durch
graue Wolken scheint das trübe Licht;
Der Segler strebt dem Hafen zu –
und nicht
Soll freundlich das erwünschte
Land sich zeigen.
So wollen oft des Schicksals
Nebel steigen,
Umwölkend unser Leben kraus und
dicht,
Wo fast das Herz im öden Kummer
bricht,
Der Hoffnung Rosen sich
entblättert neigen. –
Doch mutig lenkt der Segler
seinen Kahn:
Er blickt empor nach jenem
goldnen Sterne,
Dem treuen Führer auf der
Wellen Bahn.
Zum Ziele ritterlich, schein’
es auch ferne!
Mild lächelt noch in Stürmen,
Leid und Wahn
Der Liebe Huld: sie lohnt dem
Edlen gerne.