Dr. Karl Hoffmann               Zwiespalt

um 1850

Ich fühl’s, daß mächtig es im Herzen mahne:

„Genieß’ des Daseins volle Lust, so lange

Im Auge Freudenfeuer glüh’n, auf Wange

So lange purpurn weht der Jugend Fahne!“

 

Und wieder ist’s, daß in der Luft ich ahne

Des Todes Keim, im Blumenflor die Schlange,

Als ob die Freud’ im hellen Festgesange

Ihr eignes Grablied sänge, gleich dem Schwane.

 

Nach stürmendem Genuß geht all mein Trachten;

Und doch wird Schmerz nur aus der Lust gewonnen,

Und doch ruft’s innen laut mir zu: „Entbehre!

 

Was hier du suchst, dort blüht’s in lichter Sphäre!“ –

So liegt inmitten zweier Freudenbronnen

Mein Herz auf heißem Sand und muß verschmachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Der Rose Klaglied

um 1850

Warum nicht hat, - so hört’ ich nächtlich klagen

Die Rose krank und bleich – bevor berücket

Vom Giftwurm starb die Unschuld, mich gepflücket

Gewittersturm in zarten Jugendtagen?

 

Im Herzen ewig wird die Reue nagen,

Der blüh’nden Schwestern Lieb’ ist mir entrücket,

Die Erde, die mich mütterlich geschmücket,

Schaut dunkel auf zu mir mit Wehbehagen;

 

Der muntre Quell, als spott’ er meiner Trauer,

Zeigt täglich, wie inmitten von Gesunden

der Wange duftge Schimmer sich entfärben.

 

O Leben, bittrer du als frühes Sterben:

Denn einmal nur schlägt dieses herbe Wunden,

Doch jenes füllen ew’ge Todesschauer!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Schuldgefühl

um 1850

In Kerkernacht versenkt, in tiefes Trauern

Bin ich allein mit meinem Schmerz’: es grüßen

Mich Tag und Nacht die Ketten hier zu Füßen

Mit Klängen, so mir Bein und Mark durchschauern.

 

Nicht fremde Schuld mich bannt in diese Mauern,

Ich selbst entwand dem Frieden mich, dem süßen

Kampf suchend und Gefahr: schwer muß ich’s büßen:

Denn schon den Tod im Herzen fühl’ ich lauern.

 

So pflegt auf hoher See empor zu bäumen

Frohlockend sich die trunkenste der Wogen,

Dem Mutterschoß’ entzieht sie, stebt zum Lande;

 

Doch hat ihr Uebermuth sie schwer betrogen:

Je rascher landwärts ihre Wirbel schäumen,

Je rascher stirbt sie hin im Ufersande.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Unerreichbar

um 1850

In’s Meer hinaus bei ungetrübter Helle

Fliegt leichtbeschwingt mein Kahn; doch mir im Rücken

Erhebt, den Golf durchpflügend, sich mit Tücken

der Südwind, finster wird’s, es schwankt die Welle.

 

Umsonst versuch’ ich’s zu entrinnen schnelle,

Weil Angst und Eile mir den Sinn berücken;

Dem Sturme muß der schwache Mast sich bücken,

Verschlagen irr’ ich fern von sichrer Stelle.

 

Da glänzt im Westen freundlich heller Schimmer,

Der Süd verstummt, die Flut beginnt zu schlafen

Und klar ist rings der Himmel anzuschauen.

 

Da lenk’ ich heimwärts; fernab schon ergrauen

Der Küste Spitzen meinem Blick; doch nimmer

Erreich’ ich wieder den ersehnten Hafen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Des Lebens Lichtgestirn

um 1850

Umwunden noch von feuchten Dämmerungen

Der Hügel steht mit seinen Blütenbäumen,

Auf ihnen wiegen Vöglein sich in Träumen,

Tief unten rauscht der Strom in Nacht verschlungen. –

 

Bald weicht der trübe Flor; jetzt, da erschwungen

Die Sonne sich zu blauverklärten Räumen,

Erwachen Duft und Farben, silbern schäumen

Des Stromes wellen, Blumen ist’s gelungen

 

Zu glüh’n im Morgenschmuck, durch Wald und Matten

Tönt Sang und Klang munter und mannigfaltig.

So hast auch du, arm bei dem besten Triebe,

 

Geschlummert, Herz, umflort von Todesschatten,

Bis aufging das Gestirn das mild gewaltig

Wärmt jetzt und leuchtet: Glaube, Hoffnung, Liebe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Entschluß

um 1850

An ird’schen Dingen nicht mehr will ich hangen,

Ihr Gleißnerschein hat meinen Sinn verblendet;

Die Liebe hab’ ich, Thor, den Haß verschwendet,

Doch immer ungestillt blieb mein Verlangen.

 

Jetzt kenn’ ich euch, Sirenen, die mir sangen:

„Genieße: denn Genuß und Dasein endet;

Noch keiner ward zum Licht heraufgesendet,

Hält einmal ihn die ew’ge Nacht umfangen!“

 

Vom bangen Zweifel nimmer kann gesunden

Durch Menschenwitz das Herz, es muß das kranke

Verbluten an den selbstgeschlagnen Wunden.

 

Drum eh’ den finstern Mächten du zum Raube

Auf ewig wirst, empor, mein Herz, dich ranke

Am sichern Stab, nur Einen gibt’s: der Glaube!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Heimkehr

um 1850

Noch hör’ ich hinter mir die Woge branden,

Der ich, ein müder Schwimmer bin entronnen.

Wohl mir! den festen Grund hab’ ich gewonnen,

Mein Gottvertrauen wurde nicht zu Schanden.

 

Wie grüß’  ich euch, dem feuchten Grab’ erstanden,

Garten und Wald von lichtem Grün umsponnen,

Dich stilles Thal und euch, krystallne Bronnen,

Wohl mir, daß endlich wir uns wiederfanden!

 

Seid tausendmal gegrüßt, ihr trauten Stellen,

Ihr alten, und doch wunderneuen Lieder,

So liebeathmend mir zum Herzen schwellen!

 

Den Flüchtling hat die treue Heimath wieder,

Jetzt darf, die längst versiegt, die Thräne quellen,

Dein Himmel, Kindheit, thauet auf mich nieder!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Zurechtweisung

um 1850

„Der Mensch soll nur dem Sinnentriebe fröhnen!“ –

Doch wie, wenn Leiden deine Glieder ketten,

Wenn dich die Noth, das Alter schmerzlich betten,

wenn du allein daliegst mit deinem Stöhnen?

 

Wenn statt zu trösten, „Freunde“ dich verhöhnen,

Nichts zu verspielen ist noch zu verwetten,

Wenn vor dir selber du nicht kannst dich retten

Und doch zum Besseren nicht mehr gewöhnen?

 

Zum Anfang wird das Ende trefflich passen:

Was bleibt, als, um dies Leben abzukürzen,

Nach schöner Gaben frevelndem Verprassen

 

Zum grausen Sprung die Lenden rasch zu schürzen

Und von dir selbst und deinem Gott verlassen

Dich in den Tod, den ew’gen Tod zu stürzen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Lieb’ um Liebe

um 1850

Es steht der Mensch in königlichen Ehren,

Das edle Haupt zum Himmel aufgerichtet,

Das Auge klar, die Stirne mild umlichtet

Von einem Widerschein aus höhern Sphären.

 

Gut einst erschaffen sollt’ er sich bewähren;

Er aber fiel, fiel Ihm anheim der richtet,

Doch sein Geschöpf, (wohl könnt’ er’s, ) nicht vernichtet,

Zum Leben soll’s die Liebe neu verklären.

 

Des Vaters Wort mit Seinem Blut geschrieben

Tilgt’ alle Schuld und will das Heil verbriefen

Den Sündern, die Ihm aus den Tiefen riefen.

 

Und Allen strebt das Wort sich einzugeben;

Schon hier kannst du in Seinem Himmel leben –

Mensch, was bringst du entgegen solchem Lieben?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Wem du gehörst

um 1850

Er lebt, der mit unlöschbar heil’gen Zügen

Dir sein Gebot in’s tiefste Herz geschrieben;

Nur Ihn und was Ihm ähnlich sollst du lieben,

Nicht kann die Wahrheit, nicht die Liebe lügen.

 

Vergnügen kann die Welt, doch nicht genügen:

Ihr eitler Glanz erstirbt gleich deinen Trieben,

Dir aber, Ärmster, nichts ist dir geblieben,

Als das Gesetz und seine stillen Rügen.

 

Von Wesen, die Er hat für Sich erkoren,

Darf liebesuchend auch der Schöpfer fodern,

daß sie verkünden Ihn mit freiem Triebe:

 

Drum wird jenseits die hier verschmähte Liebe

Als finstre Zornesglut verzehrend lodern:

Sein bist du, ob gerettet, ob verloren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Des Archimedes fester Punkt

um 1850

Willst du zum Heile dir durch’s Leben schreiten,

Sieh wohl dich vor: im wogenden Verkehre

Drängt bald die eigne, bald die fremde Schwere,

Und leicht auf glatter Bahn ist auszugleiten.

 

Und gilt es wider Wahn und Bosheit streiten

Zur eignen nicht, zu Gottes größrer Ehre;

Gilt es, daß sich sein Reich hienieden mehre,

Hinnehmen freudig Schmerz und Bitterkeiten:

 

Dann mußt du, soll der Muth nicht bald dir schwinden,

Vor Allem für dein Geistesleben streben

Des Archimedes festen Punkt zu finden,

 

Der außerhalb der Welt im Ew’gen gründet:

Ist so der Kräfte höchste dir verbündet,

Dann kannst du schwere Lasten spielend heben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Tagesbeginn

um 1850

Am Morgen laß’ auch du in dir es tagen;

Dein Erstes sei kein Sorgen, kein Geklügel

Um Irdisches; nein, deiner Seele Flügel

Ausbreite weit, empor dich lasse tragen

 

Zum Herrn des Lebens, froh Ihm Dank zu sagen;

Aus Seiner Hand dann nimm des Tagwerks Zügel,

Vertrau’ auf Ihn und schwing dich in die Bügel,

Demüthig kühn in’s Leben dich zu wagen.

 

Denn wie du heut’ erwacht zum neuen Lichte,

So aus dem Staube wird dein Leib sich heben,

Du kommst zu steh’n vor Gottes Angesichte.

 

Mit Beben wirst du hier dein ganzes Leben

Seh’n aufgerollt, auf daß Sein Spruch es richte:

Das mag dir Lust und Kraft zum Tagwerk geben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Tages Beschluß

um 1850

Gehst du zur nächt’gen Ruhe dich zu legen,

Weg dann die Sorge! keine soll umranken

Dein freies Herz; mit Nachdruck setze Schranken

Den ird’schen Wünschen, die es tief erregen!

 

Vergiß nicht für den Tag und seinen Segen,

Für Freud und Leid dem Vater fromm zu danken;

Die Zügel der nachwandelnden Gedanken

In Seine Hand dann sollst du kindlich legen.

 

Fällt’s dir schon schwer dem Ird’schen zu entsagen,

Dein Freund, der Schlaf wenn naht mit holder Sitte,

Wie wirst du erst wenn taub jedweder Bitte

 

Sein dunkler Bruder deine Hand faßt, zagen!

Wirst du die Trennung aus der Deinen Mitte

Gefaßt mit gottergebnem Muth’ ertragen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Memento mori

um 1850

Mensch, nach Vergänglichem nicht länger hasche,

Nicht werth ist’s deiner, daß es dich erfreue;

Für’s Ewige gist du geschaffen: streue

Deß eingedenk auf’s Haupt dir Staub und Asche!

 

Jedwede Makel aus der Seele wasche

Im Thränenbad der Reue und erneue

Mit deinem Gotte, die du brachst, die Treue,

Daß nicht der grause Ruf dich überrasche:

 

bis hierher und nicht weiter sollst du kommen,

Hier legen sollen sich die stolzen Wellen!

Nicht Liebeswerk kann hier, Gebet nicht frommen,

 

Kein ird’sches Licht den letzten Gang erhellen

Hinunter in die dunkelste der Zellen:

Denn Staub wird wieder, was dem Staub’ entnommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Bekenntnis und Bitte

um 1850

Welteitelkeit, ich muß es schmerzlich rügen,

Zieh’ Gottes Gegenwart ich vor; es ranken

Giftpflanzen gleich die eigenen Gedanken

Sich mir um’s Herz und selbstisches Genügen.

 

Bekenn’ es laut, willst du nicht selbst dich trügen,

des Glaubens und der Hoffnung Säulen wankn,

Die Liebe krankt und bangt in ird’schen Schranken:

Dein Ebenbild, Gott, ist’s in diesen Zügen?

 

Nimm Du mein Herz, ich kann es dir nicht geben;

Am Leben hängt’s mit mehr denn Einem Faden,

Mit Elend schwer, mit Undank ist’s beladen.

 

Trotz seiner selbst ihm schenke Dein Erbarmen

Bevor es bricht, Du kannst allein es heben:

Herr, laß es ruh’n in deinen Vaterarmen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Des Herzens Spende

um 1850

In heil’ger Nacht vom Himmel kam der Segen

Wie milder Thau hernieder auf die Erde,

Die arm und krank mit flehender Geberde

Der himmlischen Verheißung harrt entgegen,

 

Daß auf des Lebens nachtbedeckten Wegen

Es endlich einmal Tag und Friede werde

Und jedes Herz zum reinen Opferherde,

Um Werke gottgefällig drauf zu legen.

 

So eil’ auch ich mit bittren Myrrhenzweigen

Des Schuldgefühles den Altar zu kränzen:

Dein Antlitz, göttlich Kind, mir wolle neigen,

 

Der Liebe lautres Gold Dir soll erglänzen

Und Dankes Weiheduft empor Dir steigen;

was dann noch fehlt, mag Deine Huld ergänzen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Das Ideal

um 1850

Das höchste Ziel vergiß nicht dir zu setzen,

Soll nicht zuletzt dein Innerstes verwildern;

Den Sinnentrieb soll strenge Sitte mildern

Nach hoher Schönheit ewigen Gesetzen,

 

Und daß daran stets wachse dein Ergetzen,

Ermüde nicht in liebeswarmen Bildern

Ihn, der allein ist liebenswerth zu schildern:

Sein Bild soll nichts verdrängen noch verletzen.

 

So haben in wetteiferndem Betriebe

Die Besten aller Zeiten, aufzurichten

Des Weisen Ideal, die Kraft verschwendet.

 

Wie herrlich auch sie mochten es erdichten,

Ihm fehlt die Wirklichkeit und, was vollendet

Den Weisen: Demuth fehlet ihm und Liebe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               In Einem Alles

um 1850

Nicht um die Herzen feindlich zu empören

Nahm an der Herr die menschliche Gestaltung,

Nicht Schmerz will senken er in’s Herz noch Spaltung,

Im Menschen nicht das Menschliche zerstören:

 

Die Blinden sollen seh’n, die Tauben hören,

Dem Kranken gibt er Heil, dem Schwachen Haltung

Und allen Kräften freudigste Entfaltung:

Kein Schlangentrug mehr soll das Herz bethören.

 

In Ihm, der Menschlichkeit vollkommnem Bilde,

Lebt alles Starke, Zarte, Ernst und Milde,

Der Weisheit reife Frucht, der Anmuth Blüte,

 

Des Wortes Macht, des Willens Kraft und Güte

Und das in Allem, selbst bei tiefster Kränkung,

Sich immer gleiche Maß der Selbstbeschränkung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Haß und Liebe

um 1850

Ist’s möglich, kann noch Lüge dich bethören?

Ward denn der Führer nicht dir angeboren

In eigner Brust, daß du den Pfad verloren,

Daß Haß und Lust den Frieden dir zerstören?

 

Wie könnten wilde Triebe dich empören,

Bedächtest du, Wer liebend dich erkoren,

Wem, ach, umsonst du Treue zugeschworen,

Wem du in Ewigkeit sollst angehören?

 

Sein Bild dir präge tief in’s Herz: gebunden,

Verhöhnt, verspie’n, mit Wunden überhagelt,

Mit scharfem Dorn das blut’ge Haupt umwunden,

 

Daß du gesunden sollst ans Kreuz genagelt,

Von aller Welt, vom Vater selbst verlassen,

Neigend das Haupt: und du, Mensch, kannst noch hassen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Karl Hoffmann               Weinet über euch!

um 1850

Nicht sollst du in Gedanken nur begleiten

Den Herrn, sein bittres Leiden nur beweinen;

Nein, weinen über sich soll und die Seinen,

Wer nicht für Ihn kann leben, lieben, streiten.

 

Lieb’ oder Haß gilt’s hier für Ewigkeiten;

Suchst du den Mittelweg? hier gibt es keinen.

wie kann der Herr den Seinen dich vereinen,

Wenn statt des Dankes Glut Ihm zu bereiten,

 

Im kalten Herzen du Ihn lässest frieren,

Wenn, statt daß es der Liebe Rosen zieren,

Bosheit drückt Dornen Ihm in’s Haupt, Ihn schlagen

 

An’s Kreuz Hoffart und Lust in neuen Plagen

Und reichen, daß auf’s Neu’ er Alles büße,

Myrrhe Ihm dar, statt des Gehorsams Süße?