Christoph Bernh.
Schlüter
1801 -
1884
Da der überwiegende Teil der
Sonette Schlüters ohne Titel erschien, ist hier die Reihenfolge nach
Anfangszeilen geordnet. Die Nummern beziehen sich auf die Zählung in „Welt und
Glaube“
275 Ï Ach Herz, wie triebst du in des
Lebens Kahn
328 Ï Ach, ird’sche
Sorge ist ein Staubmagnet
364 Ï Ach Schmerz und
Täuschung liegen auf der Lauer
181 Ï Ach, unsers Volkes
Tugenden, sie flohen
244 Ï Allmächtig ist die
Sanftmuth, Ohnmacht wohnt
170 Ï All’ meine Brüder,
die dein dunkler Schooß
147 Ï All’ unser Wissen, Können und
Vermögen
50 Ï Als ich
den hohen Weltgesang gesungen
358 Ï Als Kind ging ich in einsam stiller
Gegend
144 Ï Am äußern Wort entzündet Licht sich
innen
359 Ï Am wald’gen Abhang
aus dem Felsenmunde
290 Ï An einem Quell
nur kann ich mich erlaben
110 Ï Arbeit genug hab’ ich im Leben funden
210 Ï Aron hatt’ nur
Melchisedech zum Zwecke
37 Ï Auch heilig
lebt in mir das Angedenken
292 Ï Auch unser Thun gesammt, wer möcht’
es loben
363 Ï Auf einem
Gottesacker früh im Lenzen
305 Ï Auf hoher Bahre
liegt die Jungfrau rein
250 Ï Auf Hügels Höh’,
den Feig’ und Weinstock zieren
245 Ï Auf schroffer
Berghöh’, nah der Ritterveste
262 Ï Aus allen Lobgesängen, die zum Thron
229 Ï Aus Blindheit, Tod
und Sünd’ uns zu erretten
289 Ï Aus hartem Stein
ward scharf mein Geist geschliffen
309 Ï Bald gleicht mein
Leben blum’gen Wiesenplane
409 Ï Befreit vom Winter
quillen Wasserbronnen
17 Ï Bei Ernst und Scherz laß Seele
das Gerümpel
56 Ï Bei solchem Wort schlug hoch
mein Herz und kühn
242 Ï Besser, sein ein Blatt am Zweig der
Eiche
284 Ï Bitter ist im Lenz
des Baumes Rinde
216 Ï Blatt, Blüth’ und
Zweige von dem Baum des Lebens
103 Ï Blick’ auf mein Herz zum lichten
Himmel droben
8 Ï Blick erst, bevor du dir zu
sehr vertraust
288 Ï Da nur mein Herz in deinem Herzen
lebt
202 Ï Das Blatt, so ich
beschrieb, ist leer geblieben
166 Ï Daß Ich ein Ich, erscheint mir ganz
gewöhnlich
227 Ï Das Buch der Bücher
ist, wir sagen’s alle
215 Ï Das Wort des
Herrn, krächzt man, spricht Solöcismen
295 Ï Dein Wort erklang
gleich feurigen Accorden
241 Ï Dein Wort, mir
tönt es gleich des Schwanen Lied
240 Ï Dem Gegensatz der Mannichfaltigkeit
345 Ï Dem Vöglein in dem
dunlen Blätterhaus
146 Ï Dem Wort, durch das, im Anfang
ausgesprochen
162 Ï Den Blättern
gleich, ein Spiel den Herbsteswinden
85 Ï Den Einzelnen
verdirbt die Schmeichelei
209 Ï Den Trost
verschmäh’ ich stolz in meinen Leiden
139 Ï Der Adam schon
geleuchtet, eh’ er fiel
140 Ï Der Geist, der
ewig jung und unermattet
299 Ï Der Himmel fragt
den Acker und das Land
298 Ï Der Liebe Anfang
ist die Furcht des Herrn
114 Ï Der Menschen Art
ist tausend, bunt der Brauch
254 Ï Der Mensch kennt
dreier Reiche Steig’ und Pfade
184 Ï Der Schöpfung
Herr, der Geister und der Seelen
397 Ï Der Sonne bringet
Lenz den Blüthentraum
23 Ï Der Tag gehört der Zeit, der
Ewigkeit
172 Ï Des Feuers Kampf,
der Elemente Wüthen
232 Ï Des höchsten
Gottes reine, auserwählte
376 Ï Des Kirchhofs
Flieder schwankt im Wehn der Weste
120 Ï Des Klugen Geist sei deines Liedes
Faden
67 Ï Dich durstet; hohe Götter
senden dir
327 Ï Die Erde, drauf du wandelst, zuckt
und bebt
252 Ï Die Geister alle
eint ein ein’ger Geist
234 Ï Die Jungfrau trägt
in härenem Gewand’
164 Ï Die Liebe nur stürzt Scheidewand und
Riegel
81 Ï Die Palme wünsch’ ich mir am hohen
Ziele
353 Ï Die Ruhe ohne
Thätigkeit ist Tod
438 Ï Dies blaue Aug’,
es sei des Glaubens Zeichen
388 Ï Die Sonne kämpft,
durch schwarzer Wolken Schaaren
84 Ï Die Stümper itzt will ich dir
klar bezeichnen
354 Ï Die Todtenglocke
hallt in dumpfen Schlägen
95 Ï Die Vielgeschäft’gen
reden aus der Welt
41 Ï Die Weisheit ist ein lichter,
heil’ger Spiegel
213 Ï Die Welt in allen Tiefen bebt und schwankt
129 Ï Die Zeilen sehend, muß ich fast
erblassen
251 Ï Die Zeiten kehren, die schon längst
verschwanden
100 Ï Dir ward zur Liebe, die zur Einung
ladet
73 Ï Drängt sich an’s Herz des jungen
Frühlings Pracht
382 Ï Dring’ auf mein
Geist zu jenes Lichtreichs Grenzen
141 Ï Du, die allein
mir helles Zeugniß gibt
263 Ï Du, die das
Weltall lenket, stille Macht
420 Ï Du fragst: wo mag
die Wunderstätte sein
196 Ï Du sehnest dich
nach ew’ger Schönheit Schimmer?
69 Ï Du sprichst: als Bürger darf ich’s
mir erlauben
94 Ï Du stiegst empor zum höchsten
Ehrengipfel
101 Ï Du suchst dich
selbst? Recht und wir müssen’s loben
332 Ï Du träge, starre,
schwer’ und finstre Welt
279 Ï Du wähnst, der
Mensch hab’ völlig sich gefunden
18 Ï Ei hört den Pan auf
wachsgefügtem Rohr
266 Ï Ein Bettler saß an eines Heerwegs Rande
33 Ï Ein
bleibend Gut sucht’ ich in der Zerstreuung
111 Ï Ein Engel weilt mit uns, von heitern
Hügeln
237 Ï Ein Herrscher nur,
Gott und der ew’ge Sohn
261 Ï Ein Jeder deiner
Heiligen am Throne
323 Ï Ein Kleinstes ist
der Wille, den ich hab’
Ï Ein leises Grau’n beschleichet die Matrosen, (Meeresstille)
159 Ï Ein Saamenhändler ist’s; von Land zu Land
303 Ï Ein schwarzer Zug;
mit Leid und dumpfem Klagen
130 Ï Einst glänzte Thau
auf Gideonis Felle
333 Ï Ein stummer Gram,
ich weiß ihn nicht zu deuten
314 Ï Einst ward der Tag
aus Abend und aus Morgen
121 Ï Ein weiser Dichter
sprach, den längst geborgen
391 Ï Elend ist nur, wo
kleine Schmerzen walten
21 Ï Entbrennt der Morgen zwischen
Felsenritzen
154 Ï Entweicht die
Fluth aus Stroms harmon’schem Gange
160 Ï Er, der
verstummte, löst das Wort; es sehen
331 Ï Er ist ein Ketzer,
ist ein Pyrrhonist
235 Ï Erniedrigung,
Leid, Tod und Schmach des Herrn
51 Ï Er schafft den Tag, ruft aus
dem Rauch das Feuer
52 Ï Er setzte uns in Mitte dieser
Dinge
53 Ï Er sprach’s und sah mich
lauschen ihm mit Lechzen
324 Ï Erst in der
Selbsterkenntniß engem Thal
426 Ï Erst mußt du
trauern auf zerfallnen Trümmern
399 Ï Es glänzt der
Morgensonne Erstlingsstrahl
306 Ï Es gleicht des
Geistes Seele in der Zeit
404 Ï Es reift der Sonne
Strahl die grüne Frucht
291 Ï Es schaut in’s
Herz, der Wesen Inn’res schaut
412 Ï Es schießt die
Lieb’ von ew’ger Schöne Bogen
219 Ï Es seufzt ein Kind
an dunkler Tempelschwelle
392 Ï Es singt ein
Vöglein an des Berges Hang
430 Ï Es weckt der
Strahl der Morgensonne hehr
330 Ï Fahr’ wohl, micht
bin ich deiner Schätz’ Erkunder
98 Ï Fest schloß sich eurer Herzen Himmelthor
268 Ï Folgt’ ich mir
selbst, konnt’ ich nichts vorwärts bringen
381 Ï Frag’ nicht die
Menschen,wo du zweifelnd bangst
387 Ï Freundesrath, so
sagt man ist der beste
7 Ï Freund! solch ein Wort klingt eben gar nicht zierlich,
22 Ï Fried’ bringt der Morgen;
dunkler Tannen Spitzen
220 Ï Frohlockt, ein
süßer Nam’ ist uns gegeben
316 Ï Früh war’s, noch
glänzte ein und andrer Stern
447 Ï Fühltest du nicht,
wie oft, wenn ganz geweiht
87 Ï Fürwahr, euch kaufet Keiner,
der euch kennt
174 Ï Gebrauchen dankbar
wir der ird’schen Gaben
44 Ï Geheimnißvoll ist
Gottes Offenbarung
43 Ï Geheimniß war ob jenes Spiegels
Glanz
178 Ï Gern ließ ich
Alles gehen, wie es geht
339 Ï Gesellig ist im
Feld der Bienen Mühn
91 Ï Gesetze blühn, rings Alles wird
gesetzlich
59 Ï Gesetzesmacher,
Menschenwohlverkünder
236 Ï Gibt’s Nichts zu
leiden, Nichts zu dulden mehr
167 Ï Gleich einem
Hegel, stets von Ja und Nein
282 Ï Gleich einer
heil’gen Schönheit hinter Gittern
310 Ï Gleich jenem
Thierchen, dessen zarten Schwingen
326 Ï Gleich stillem
Meere, spiegelglatt und eben
348 Ï Glückselig, wer
nicht großen Plan entwarf
292 Ï Gott lieben,
leicht ist’s, schwer oft Menschen lieben
277 Ï Gott liebt, so
scheint’s, auf dunklem Grund zu malen
118 Ï Gottloser
Reichthum wächst; wie toller stets
329 Ï Gott, welche
Sorgen grauenvoll und scheußlich
148 Ï Habt ihr nur immer
euch in Herz und Kopfe
386 Ï Hart ist Wechsel
nach gewohntem Glücke
402 Ï Hast du nur Liebe,
kann die Höllennacht
182 Ï Hat je die
Jungfrau ihres Schmucks vergessen
3 Ï Hat Wasser schon die Dämme durchgebrochen
408 Ï Heil dem
Allmächt’gen, groß und unbekannt!
197 Ï Heil! unser ist
des Feldes heil’ge Blume
271 Ï Hier ruht des
Adlers heil’ge, leichte Hülle
89 Ï Hinweg vom
Kampfplatz, starke, schöne Geister
25 Ï Ich blick’ umher auf aller
Wesen Schaar,
34 Ï Ich floh hieher, weil ich den
Koth muß hassen
338 Ï Ich floh, um volle
Freiheit zu erringen
291 Ï Ich habe viel
gesehn, gehört, gelesen
76 Ï Ich kenne ihn; wie könnt’ ich sonst
ihn nennen
68
Ï Ich richte mich, da ich bedarf der
Richtung
427 Ï Ich rief um
Tröstung, meine Ampel brannte
280 Ï Ich sah die Welt
mit äußerm Sinn’; Entzücken
238 Ï Ich sah ein Beet
voll Glockenblumen, Blüthen
183 Ï Ich sah ein Bild,
bedeckt von Schmach und Blut
393 Ï Ich sah ein Bild;
ein grauer Alchemist
10 Ï Ich sah ein Licht,
ein Wort hab’ ich vernommen,
176 Ï Ich sah hinaus;
ach, eitlen, nicht’gen Schein beut
439 Ï Ich sah umher, ob
Schönheit ich gefunden
12 Ï Ich schau in mich,
doch mag ich nicht ergründen
448 Ï Ich seh’ hinauf;
ein lichter Friedenstag
11 Ï Ich selber bin der
Docht, der kaum noch glimmt,
65 Ï Ich trat zur Welt, ein hohes
Ideal
27 Ï Ihr, die ihr lebtet in
vergangnen Tagen
375 Ï Ihr geht so heut, wie gestern, eure
Bahn
58 Ï Ihr richtet schnell und
scharf, behauptet und
19 Ï Ihr wen’gen Edlen, eins mit
mir gesinnt
131 Ï Im Busen glänzt’s,
umhüllt von mag’schem Duft
385 Ï Im Busen liegt,
umstrickt von vielen Hüllen
4 Ï Im Jahre achtzehnhundert vierzig
sieben
5 Ï Im Jahre achtzehnhundert
vierzig sieben
6 Ï Im Jahre achtzehnhundert vierzig
sieben
350 Ï Im leichten Wehen
linder Frühlingslüfte
46 Ï Im Schlaf ward ich vom
ird’schen Traum umstrickt
15 Ï Im Vorhof nur, nicht in dem
innern Raum
200 Ï Im Wort des Lebens
glänzt ein einig Wort
180 Ï In Baumeskron’, wo
Himmelsvögel nisten
221 Ï In einem Namen
ward die Welt besiegt
132 Ï In heil’ger
Sternschrft las ich geschrieben
441 Ï In sanfter
Strahlen magisch holdem Weben
93 Ï In staub’ger Mühl’, o ihr betrübte
Müller
48 Ï In stiller Nacht, als Schlaf,
der Sorgensühner
45 Ï In stiller Nacht, wo um mich
Alles schwieg
173 Ï In unserm Busen
wohnt ein heilig Sehnen
360 Ï Ist Leben Lieb’
und Lieb’ nicht ohn Verlangen
414 Ï Ist nicht um mich,
in mir und über mir
425 Ï Ist’s innen still,
bleibt dennoch außen Streit
24 Ï Ja, dies azurne
Luftgewölb’, den Dom
169 Ï Ja, eine
Blüthenknospe, voll und reich
435 Ï Ja, Eine kannt’
ich, möge Gott sie schützen
36 Ï Ja, Freund, Preis sei der Liebe
Himmelsbanden
411 Ï Ja, in der Wurzel
schläft schon itzt die Kraft
320 Ï Ja wahr, es ist
uns Allen angeboren
380 Ï Ja, wie ihr sagt,
es sehnt das Menschenherz
195 Ï Kennst du den
Stern, das königliche Zeichen
205 Ï Kennt ihr das Lied
aus heil’ger Himmelspforte
347 Ï Klein ist der
Fortschritt, welchen macht das Gute
248 Ï Kniet Einer einsam
in den Friedenszelten
206 Ï Komm, heil’ge
Dichtkunst, Glanz vom ew’gen Licht
61 Ï Komm, Wahrheitsfreund, und
seist du arm, ob reich
155 Ï Kränk nicht den
Geist durch ew’ges Eigendenken
38 Ï Laß, Freund, noch einmal uns
zu Kindern werden
64 Ï Laß mich allein auf deine
Größe stützen
315 Ï Laß mich nicht
fragen, forschen nicht und klügeln
304 Ï Laß nicht die Welt
so mächt’gen Zaubers schalten
283 Ï Laß nicht
Erdenlust die Wonne kränken
49 Ï Laß tief im Grund den alten
Maulwurf scharren
389 Ï Leicht trübet sich
die lichte Sonn’ im blauen
429 Ï Leicht weckt mit
süßer Lust am hellen Morgen
80 Ï Lern’ höflich sein, der Liebe
eignet’s traun!
191 Ï Liebst Bäume du,
die Zuflucht dir verstatten
211 Ï Lies ohne Christ
das alte Testament
137 Ï Lies stumm voll
Ehrfurcht an der Himmelsschwelle
145 Ï Mag Menschenwort
des Donners Mund beschwicht’gen?
433 Ï Magst du hold und
schön geschmückt vor Allen
301 Ï Manch Schönes
lockt, manch Reizendes gefällt
300 Ï Mich schuf der
Herr; so folgt, ich muß Ihm dienen
322 Ï Mich träumt’, ich
sei erwacht, und durch die Gassen
432 Ï Mir der Kern, was
sollen mir die Schalen?
377 Ï Mir ist’s, als
lieg’ im tiefen Seelengrund’
379 Ï Mir ist’s, ich
wall’ in süßer Dämmerung
264 Ï Mir schien ein
Strahl der Gnade, licht und hehr
342 Ï Mir tief im Herzen
schlummert eine Leier
123 Ï Mir wohnt ein Mann
in fern entlegnen Landen
134 Ï Mit Perlen,
Edelstein und goldnen Spangen
13 Ï Mög’ Jeder erst, ob rein die
Sache, sehen
415 Ï Momente gibt’s, wo
überm Zeitenzwist
344 Ï Musik aus ew’ger
Kunst, um Gold nicht feil
325 Ï Nach innrem
Urtheil ziemt’s das Außre schlichten
204 Ï Nach Schönheit
dürstet dich? Kein aüßres Bild
112 Ï Nacht bringt uns
Tod und reines Licht nur Schmerzen
400 Ï Nach vorwärts
eilt, nach oben, was da lebt
115 Ï Nahst du dem Tempel,
laß die Sünde draußen
269 Ï Nicht der Lerche
gleich auf niedern Auen
70
Ï Nicht ist es Nacht, bevor die Sonne
schwindet
156 Ï Nicht schuf er
Erd’ und Sonn’ und Mond und Sphäre
243 Ï Nichts Schönres
schaut des Himmels Aug’ hienieden
165 Ï Nicht wolle
scheiden, was da Gott geeinet
424 Ï Nicht ziebt dem
Knaben Kindes Thun und Lallen
157 Ï Nicht zürn’ ich
euch, die auf verwachs’nem Pfad
32 Ï Nimm hin den Schild in
zierlich goldnen Bildern
104 Ï Noch lebt der
Geist des Herrn; ein jeder Seher
143 Ï Nur einen Blick in
jenen Riß gethan
406 Ï Nur Einer ist, und
Eins ist nicht: das Werden
223 Ï Nur Lieb’ und
Leiden ist der Menschheit Theil
158 Ï Nur schwarz auf
weiß, gemein erglänzt die Schrift
175 Ï Nur was da
schimmert, überzeugt die Welt
138 Ï O alle Füll’ und
Reichthum der Natur
108 Ï Ob allem Schönen
bricht die Zeit den Stab
35 Ï O, besser lebt sich’s hier, wo
Quell und Eicheln
308 Ï Ob gut, ob
schlimm, stets gibt’s ein Wetter draußen
257 Ï O bleib’ bei uns,
bevor wir, von der Erden
97 Ï O blinder Thor, dir scheint die Welt
entgöttert
16 Ï Ob taumelnd tanze, gleich dem
Bergcyklopen
54 Ï O Dante! sprach ich, wem du
zugesprochen
370 Ï O denke mein am
Tag der bittern Schmach
198 Ï O du, bei dem der
Quell des Lichtes fließt
77
Ï O du, der selbst
die ew’ge Wahrheit ist,
125 Ï O du, mit dem ich
unter trautem Dache
31 Ï Oft aus des Aeußern Wirrwarr,
Ruh’ zu finden
188 Ï Oft dünkt für kurz
dies dunkle enge Sein
442 Ï Oft dünkt mein
Herz sich jung und schön zu sein
128 Ï Oft gleicht mein
Genius dem Flügelroß
437 Ï Oft hab’ ich hold
und reizend dich gesehen
361 Ï Oft sah ich
Mondenlicht die Welt verschönen
357 Ï Oft suchet, müd’
des Schwankens und des Schwebens
186 Ï Oft wenn ich
einsam weile in Gedanken
14 Ï Oft, wenn Verstand das bess’re
Herz bekrittelt
66 Ï O glaubt, ein Unglück ist es,
satt zu sein
150 Ï O glaubt,
Entstalten ist nicht Umgestalten
258 Ï O großer Tag, als
aus des Himmels Hallen
20 Ï O Herz, mein Herz, hier fern dem
Weltgetümmel
75
Ï O Herz, was frommt’s, daß rings die
Erde quillt
334 Ï O hoff’ und
strebe, nicht zu sehr versenke
142 Ï O hohes Glück in
unsrer Jugend Tagen
287 Ï O hohes Wunder,
heil’ge Alchemei
60 Ï O jene Rosse, die
so leicht den Wagen
109 Ï O klage nicht, daß
schnell der Reiz entschwindet
340 Ï O könnt’ ich dich
mit mächt’gen Tönen locken
383 Ï O laßt am wilden,
wolkentrüben Tag
135 Ï O lies und lies
mit lautem Herzenspochen
57 Ï O meine Seele sehnt
sich nach Musik
86 Ï O nennt nicht
Tiefsinn solche Selbstverdumpfung,
321 Ï O, nicht umsonst
ist deine Welt so reich
226 Ï Orpheus allein
konnt’ Orpheus Leier rühren
194 Ï O Seele, hast du
Trost in Traurigkeit
246 Ï O selig, wer in
stiller Todesstunde
371 Ï O sprich zu mir, o
schweige nicht vor mir
152 Ï O sucht nicht
immer nur auf neuen Wegen
187 Ï O unermeßner
Grund, Geheimniß klar
161 Ï O Unvernunft, man
macht die Zweck’ zu Mitteln
260 Ï O wähne nicht, die
heil’ge Poesie
337 Ï O, wär’ ich doch
die Lerch’ in blauer Luft
319 Ï O, wär’ mein Herz
von jedem Flecken rein
367 Ï O Weltverdruß, o
heil’ge Lebensöde
265 Ï O wie verstummt,
wer dich erkennt und weiß
416 Ï O wie zerspringt
des Lebens herbe Schale
177 Ï O wohl, ich
fühl’s, die zürnten nur und lachten
201 Ï O Wort des Herrn,
bis wir entfesselt werden
394 Ï O würd’ in mir die
ew’ge Todesquelle
365 Ï Pflückst Blumen
du, die süß und reizend schienen
335 Ï Regt Geisteswort
im Frommen das Gebet
313 Ï Säh’ ich erst in
deiner Liebe Licht
318 Ï Sanft sucht die
Erde mit dem Oceane
434 Ï Sanft tränkt mit
Thau der Wolken himmlisch Heer
42 Ï Schau dich und Alles in dem
heil’gen Spiegel
419 Ï Schilt nicht die
Wurzel schwarz und mißgestalt
417 Ï Schön ist dein
Abglanz in der fernsten Spur
440 Ï Schön ist, was
dich entfesselt und befreit
267 Ï Seh’ ich auf’s
Labyrinth vergang’ner Jahre
403 Ï Sei, Feind,
gesegnet, huldreich mir gegeben
373 Ï Seit ich gesehn,
wie, was das Herz begehrt
230 Ï Seit ihr gestrebt,
euch selbst das Licht zu schaffen
99 Ï Seit manchem lieben Jahr seh’ ich
dich fliehn
203 Ï Sie Alle sagen’s
dir, frag’ alle Weisen
192 Ï Sieh’ her!
Erfüllung war dein erster Stand
153 Ï Sie sagen treu dir
an, was sie vernommen
281 Ï Sind’s Ideale, die
zerrinnen können?
311 Ï Sing’ von Liebe,
eh’ das Leben flieht!
218 Ï Sinn wird zum
Unsinn, der Verstand zum Thoren
366 Ï`S ist tiefste
Nacht; matt flimmt der Ampel Schein
405 Ï Sobald den
Edelfalken seiner Haube
29 Ï So leb ich hin, tief ruht in
ihm mein Herz
224 Ï So ließ er denn
als Waisen uns zurücke
55 Ï So lob’ ich dich, recht,“
sprach der Italiener
117 Ï Sorg’ nur, daß
Gold, die Ursubstanz, nicht fehle
72
Ï So weit die Erde, Wasserbrunnen
quillen
253 Ï Späh’ nicht stets
nach fernen, neuen Dingen
273 Ï Sprich: Heil mir, daß ich eng’ und
dürftig wohne
278 Ï Sprich, Seele,
wann der Tag dir angebrochen;
222 Ï Sprich: welchem
Namen sei der höchste Preis
126 Ï Steh fest, Mann,
handle kühn und sei kein Beber
228 Ï Stolz schwatzen sie aus ihren Vogelbauern
207 Ï Stumm ist an
Babels Strom das Saitenspiel
71
Ï Sucht freie Luft, im Qualm der Stadt
begraben
362 Ï Süß schläft der
Knabe in des Traumes Pforten
247 Ï Süß singt die
Nachtigall in den Platanen
122 Ï Süß, wenn auf uns
der Leute Finger deutet
189 Ï Tönt mir dein
Wort, so fällt ein Strahl des Lichts
79
Ï Trittst du an’s Licht, ein
jugendfrohes Kind
307 Ï Trüb’ schlich ich
hin längs blätterlosen Hainen
88 Ï Um Eins laßt uns, eh’ sich im Ost die
lichten
105 Ï Um Mitternacht
stand ich auf Thurmeszinnen
286 Ï Um Sterne kreisen
Stern’; in Licht und Nacht
113 Ï Und hättest du den
lichten Tagesstrahl
421 Ï Und hast dem Wahn
des Staubs du abgeschworen
190 Ï Und kann vor ihm
in seiner Weisheit Fülle
443 Ï Und scheint dies
Leben oft mir eine Wüste
78
Ï Und schwingt der Lenz sich aus der
Nacht hervor
395 Ï Und thust du
nichts, o schwergedrückte Seele
116 Ï Und ward dir Gnad’
an hohen, hehren Festen
276 Ï Und weißt du auch,
o Herz, wonach du langest
369 Ï Und wenn die Nebel
enger sich verdichten
133 Ï Und willst
entzückt die heil’ge Kunde lesen
185 Ï Und wird die Welt
mir eine Wüstenei
30 Ï Verbittert nicht das kurze
süße Leben
39 Ï Vergänglich ist, was fern noch
sel’gen Höhn
Ï Vergebens ruft ihr mich zu Fest und Spiel, (Selig sind die
Trauernden)
96 Ï Vergebens rufst,
mich lockend mit Gewinnste
351 Ï Vergebens send’
ich aus die Bienenschwärme
40 Ï Vergiß nicht, Seele, aus dem
Staub der Erde
2 Ï Vermummt im Mantel aufwärts bis zur Nasen
356 Ï Viel sprachen
ihrer dort mit flinken Zungen
317 Ï Viel tausend Arten
Blümchen trägt die Heide
293 Ï Vom Süd zum Nord,
vom Norden her zum Süden
225 Ï Von oben strebt
aus ew’ger Weisheit Schooße
63 Ï Wär’ ich euch Zungen fern, die
nur beschimpfen
407 Ï Was allgemein, ist
drum noch nicht gemein
127 Ï Was hier und dort
geschrieben meine Feder
199 Ï Was ist’s, wohin,
von Sehnsucht süß durchbebt
171 Ï Was ist und lebt,
hat Gottes Geist geweiht
231 Ï Was reißt ihr von
dem Sternendiademe
203 Ï Was ringst du ewig
bang’? es ist vergebens
343 Ï Was selbst ich
bin, daran ist nichts gelegen
336 Ï Was sieht das Herz
in diesem tiefen Blau
378 Ï Was spricht so
tief in dieser Stimme Tönen
355 Ï Was wäre Schein,
wenn ihm das Wesen fehlte
1 Ï Was wir gelebt, gelitten und
erfahren,
179 Ï Was zu erstreben lohnt noch wohl die
Mühen
349 Ï Weg eitler Sorgen
nichtiges Gewirre!
61 Ï Weg mir vom Hals, lügst du die
Talismane
217 Ï Weh ihm, der
Wahres falsch nennt, Falsches wahr
Ï Weh’ jenem, der nicht seines Urquells denket, (Gottvergessenheit)
368 Ï Weh uns, die
Aerndte! Sommer ist vorüber
239 Ï Weh, wer
verachtend höhnt die Menschenkinder
274 Ï Wenn er die Schäfchen
scheert, sagt man, so sendet
255 Ï Wenn Gott, der
ewige, auf heil’gen Höhn
396 Ï Wenn laue Lenzluft
durch das Dörfchen geht
341 Ï Wenn Lenzluft
weht, wenn rings auf allen Wegen
74
Ï Wenn tief die dunklen Frühlingswolken
gehen
372 Ï Wenn tiefen Gram
und Oede im Gemüthe
249 Ï Wenn, wo der
Meister, auch sein Jünger weilet
422 Ï Wer Alles ließ um
Gott, hat Nichts verlassen
214 Ï Wer krank, will
doch als Arzt die Kranken heilen
390 Ï Wer leben will,
lern’ erst zuvor sich tödten
233 Ï Wer mocht’ vom
Fall die Menschheit neu erheben
418 Ï Wer rastlos
fliegt, in alle Tiefen dringt
119 Ï Wer schlecht von
Schlechten spricht, ist drum kein Schlechter
302 Ï Wer wandelt auf
des Geizes rauhem Pfad
256 Ï Wer zieht uns hoch
und regt ein mächtig Sehnen
312 Ï Wessen Herz in
Liebe nie gebebt
398 Ï Wie auch gestürzt
mit mir aus sel’ger Höhe
259 Ï Wie Blumenthäler
in den jungen Lenzen
285 Ï Wie das Meer nach
Ungewitterwinden
92 Ï Wie doch, o
übermüth’ge Splitterrichter
212 Ï Wie durch die
Cedern Libanons im düstern
294 Ï Wie gestern, heut’
und stets währt seine Güte
413 Ï Wie glänzt im
Purpurlicht beim jungen Tag
106 Ï Wie glänzt ob
jenem Haus ein schöner Stern
26 Ï Wiegt sich die Lerche hoch in
Aethers Bläue
444 Ï Wie hoch vom Hang
der Bergquell stürzt zu Thale
107 Ï Wie lang’ ist’s
her, sprich, Wächter, seit zu Grabe
47 Ï Wie muß es sein, wo aller
Krieg und Streit
163 Ï Wie oft erscheint
als Lüg’ und frevles Pochen
401 Ï Wie schrecklich
ist der Ort, an dieser Stätte
28 Ï Wie sehnen wir zurück der
Unschuld Tage
410 Ï Wie steht so
traurig blätterlos der Wald
446 Ï Wie zwischen
Wonneschaun und Liebverlangen
384 Ï Will rings kein
Blick dein Auge liebend binden
423 Ï Wird Großes nur in
Leidenschaft vollendet
272 Ï Wir jagen
Schatten, die wir nicht erreichen
193 Ï Wir konnten
fallen, doch uns zu erheben
102 Ï Wir Menschen gehn
auf Eis; leicht gleiten wir
428 Ï Wohl gibt es Zeit
zum Weinen, Zeit zum Lachen
9 Ï Wohlmeinend hör’
ich eure Warnungsstimme
346 Ï Wohl möcht’ auch
ich durch neue Weis’ und Wendung
151 Ï Wohl nicht
erfreulich ist es anzuschauen
83 Ï Wollt, Pilger, ihr zum schönen Ziel
gelangen
124 Ï Wo riesenschultrig
vor die Klippen springen
82 Ï Wünsch’ dir nicht Ruhe außer in
Bewegung;
270 Ï Zum Berge Carmel
steigt so leicht sich’s nicht
436 Ï Zum Tempelhain
führt dich dein Wanderstab
136 Ï Zwei goldnen
Ringen gleich an heil’ger Lade