08.11.2010, 17:04
Edwin Arlington Robinson
1869 –1935 USA
Battle After War
Out of a darkness, into a slow light
That was at first no light that had a name,
Like one thrust up from Erebus he came,
Groping alone, blind with remembered sight.
But there were not those faces in the night,
And all those eyes no longer were aflame
That once he feared and hated, being the same
As his that were the fuel of his fright.
he shone, for one so long among the lost,
Like a stout Roman after Pentecost:
“Terror will yield as much as we dare face
Ourselves in it, and it will yield no more,”
He said. And we see two now in his place,
Where there was room for only one before.
Die Schlacht nach dem Krieg
Raus aus dem Dunkel in ein schwaches Licht,
- dies Licht war anfänglich noch namenlos,
schoß er vom Erebus hervor mit einem Stoß,
kam tastend, blind, nur mit Gedächtnissicht.
Doch zeigt die Welt nicht mehr ihr Nachtgesicht,
wie auch die Augen nicht so glühend brannten,
die er so hasste, fürchtete und kannte
wie seine – durch die das Entsetzen bricht.
Er schien, der lange beim Verlornenheer,
wie’n tapfrer Römer kurz nach Himmelfahrt:
„Der Schrecken wächst, je mehr wir Menschen dort
uns selber seh’n. Nun kenn’ ich mich nicht mehr.“
sagt er. Nun sehn wir zwei an einem Ort,
dort wo zuvor nur Raum für einen war.
1869 –1935 USA
Battle After War
Out of a darkness, into a slow light
That was at first no light that had a name,
Like one thrust up from Erebus he came,
Groping alone, blind with remembered sight.
But there were not those faces in the night,
And all those eyes no longer were aflame
That once he feared and hated, being the same
As his that were the fuel of his fright.
he shone, for one so long among the lost,
Like a stout Roman after Pentecost:
“Terror will yield as much as we dare face
Ourselves in it, and it will yield no more,”
He said. And we see two now in his place,
Where there was room for only one before.
Die Schlacht nach dem Krieg
Raus aus dem Dunkel in ein schwaches Licht,
- dies Licht war anfänglich noch namenlos,
schoß er vom Erebus hervor mit einem Stoß,
kam tastend, blind, nur mit Gedächtnissicht.
Doch zeigt die Welt nicht mehr ihr Nachtgesicht,
wie auch die Augen nicht so glühend brannten,
die er so hasste, fürchtete und kannte
wie seine – durch die das Entsetzen bricht.
Er schien, der lange beim Verlornenheer,
wie’n tapfrer Römer kurz nach Himmelfahrt:
„Der Schrecken wächst, je mehr wir Menschen dort
uns selber seh’n. Nun kenn’ ich mich nicht mehr.“
sagt er. Nun sehn wir zwei an einem Ort,
dort wo zuvor nur Raum für einen war.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.