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H. Coleridge: The Use of a Poet
#3
Hallo Silja,

Die doppelte Bö stört mich nicht so sehr, bezieht sich die zweite Erwähnung doch direkt auf die erste, aber dennoch hier eine Variante.

Das Partizip braucht es nicht. Mir genügt hier, daß der Dichter die Karte hat. Daß er sie zeigt oder daraus vorliest kann in der Situation unterstellt werden. Aber die Gramatik ist etwas unübersichtlich geraten. Ich versuche es mal mit neuer Interpunktion.

LG ZaunköniG



Vom Nutzen eines Poeten

Tausend Ideen durchwühlen meinen Geist
Vergeblich, Stil und Ausdruck zu verbinden.
Sie kreuzen sich wie Wolken in den Winden,
Wo beide eine Brise bald zerreißt,

Die sich verwirbelt, vorströmt und zurück.
Geschichte läuft so, wie am ersten Tag.
Nun Phantasie die Spur erkennen mag
In Labyrinthen, merkwürdig verstrickt.

So irrten sie herum – und alle irrten,
hätten denn die Dichter nicht
Die Karte, mit der sie den Weg entwirrten.

Sie lehrten, wie man bändigt diese Böen,
Vermählten Drang und Anmut, wild und schön,
Befriedend unsre Freiheit mit der Pflicht.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: H. Coleridge: The Use of a Poet - von Silja - 16.11.2008, 21:39
RE: H. Coleridge: The Use of a Poet - von ZaunköniG - 17.11.2008, 08:42
RE: H. Coleridge: The Use of a Poet - von Silja - 17.11.2008, 11:48

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