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Christina G. Rossetti: Monna Innominata 8
#2
Ü: sneaky

"Und sterbe ich, wohlan", war Esthers Denken:
Sie ging verschönert noch durch die Gefahr
gehüllt in Glanz und Duft von ihrem Haari
mit Lächeln, das verspricht sich zu verschenken.

Den Gatten, seine Augen abzulenken
Bot sie sich ihm in aller Anmut dar
er sah nur Schönheit wo Sie Fessel war
sanft wie die Tauben, klug wie Schlangenränken.

Aus einem Seidenhaar wob sie die Schlinge,
mit Witz und Weisheit fing sie ihn ganz ein,
nun hat ihr Volk ein Haus in Ewigkeit

Ach, wär ich `nur zu gleicher Tat bereit
Die Liebe bittend, dass es mir gelinge—
um von der Liebe dann erhört zu sein.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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RE: Christina G. Rossetti: Monna Innominata 8 - von Sneaky - 26.01.2007, 22:56

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