An einen Freund
Ü: Silja
Wir trennten auf dem Berg uns, Bächen gleich,
die einem Quell entspringend eigne Wege finden.
Du mochtest dich durch Labyrinthe winden,
in fremde Länder, bis in Padus' Reich!
unter der Sonne, deren goldnes Licht
auf Flechten glänzt, poetisch oft zu preisen,
wo einst Petrarkas liebevolle Weisen
und Ariostens schillerndes Gedicht
die laue Luft bewegt. Doch ich, ein Rinnsal nur
bin niemals weit von meinem Quell gegangen,
gemächlich durch die schattig-grüne Flur,
wo Blumen blühn und die Najaden sangen.
Obschon einst weit getrennt, wir liefen uns entgegen,
den Weg ab jetzt vereint zurückzulegen.
Ü: Silja
Wir trennten auf dem Berg uns, Bächen gleich,
die einem Quell entspringend eigne Wege finden.
Du mochtest dich durch Labyrinthe winden,
in fremde Länder, bis in Padus' Reich!
unter der Sonne, deren goldnes Licht
auf Flechten glänzt, poetisch oft zu preisen,
wo einst Petrarkas liebevolle Weisen
und Ariostens schillerndes Gedicht
die laue Luft bewegt. Doch ich, ein Rinnsal nur
bin niemals weit von meinem Quell gegangen,
gemächlich durch die schattig-grüne Flur,
wo Blumen blühn und die Najaden sangen.
Obschon einst weit getrennt, wir liefen uns entgegen,
den Weg ab jetzt vereint zurückzulegen.