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Rupert Chawner Brooke: The Goddess in the Wood
#4
Ja, ich bekenne mich schuldig in allen Anklagepunkten.
rise - rose.... das ist mir doch schon öfter passiert.


Was mir in beiden Fassungen nicht gefällt ist der jähe/schnelle Schrecken.
Ich denke, dass Terror / Schrecken nicht ganz deckungsgleich sind. Schrecken im Deutschen klingt nach Erschrecken, das immer plötzlich passiert, während Terror
eher eine dauerhafte Angst oder Panik beschreibt. Zwar kennen wir auch die Schrecken des Krieges, aber hier klingt schnelles Schrecken wie ein schwarzer Rappe.


Die Göttin im Wald

Im Blumental macht Venus einmal Halt
von Gram ergriffen, bis das morgendliche
goldne Horn im Gold des Sonnenlichts
erklang - und innehielt - und starb ... Der Wald
schien still. Die Vögel, Blätter, Spinngewebe
vergaßen ihren Tanz. Das Flüsschen schob
sich vor, und in den ewgen Traum erhob
sich just das Leben, hing
in goldner Schwebe…

Bis sie erschrak; der Muße war 's genug.
Das Goldgrün über ihr bricht nun sein Schweigen:
Ein Vogel singt. Mit scharfem Atemzug
aus ungerührten, sonnenwarmen Zweigen
durchfuhr sie all die Liebenden, - und dann
schaut sie den Tod aus ewgen Augen an.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Rupert Chawner Brooke: The Goddess in the Wood - von ZaunköniG - 03.09.2015, 18:50

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