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Ethelwyn Wetherald: The Hay-Field
#1
Canada 
Ethelwyn Wetherald
1857 - 1940 Canada


The Hay Field


With slender arms outstretching in the sun
The grass lies dead;
The wind walks tenderly and stirs not one
Frail fallen head.

Of baby creepings through the April day
Where streamlets wend,
Of child-like dancing on the breeze of May,
This is the end.

No more these tiny forms are bathed in dew,
No more they reach
To hold with leaves that shade them from the blue
A whispered speech.

No more they part their arms and wreathe them close
Again, to shield
Some love-full little nest–a dainty house
Hid in a field.

For them no more the splendour of the storm,
The fair delights
Of moon and star-shine, glimmering faint and warm
On summer nights.

Their little lives they yield in summer death,
And frequently
Across the field bereaved their dying breath
Is brought to me.



Das Heufeld

Mit offnen Armen liegt im Sonnenschein
das Gras, geköpft,
schaut lauer Sommerbrise hinterdrein,
welk und erschöpft.

April, mit Babyweinen und -Geschrei
an Auenwenden,
das kindergleiche Tanzen durch den Mai
muss nunmehr enden.

Die Kleinen baden nimmermehr im Tau,
sie wissen schon:
Nie mehr erreichen sie der Schatten Blau,
den Flüsterton.

Nie wieder breiten sie die Arme aus;
Nie wieder hält
sich dort ein Nest, - ein liebevolles Haus
versteckt im Feld.

Für sie ist dieser Sturm, so stolz und wild,
nicht mehr gemacht.
Auch nicht der Sternenglanz, so warm und mild
zur Sommernacht.

Ihr Atem ist im Sommertod verschwunden.
Nun spür ich auch:
Quer über Felder hat mich nun gefunden
ihr Todeshauch.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Ethelwyn Wetherald: The Hay-Field - von ZaunköniG - 12.09.2015, 09:37

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