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Ethelwyn Wetherald: The Hay-Field
#3
Hallo Sneaky,

Mit den Strophen 2 und drei hast die wunden Punkte getroffen. Ich denke aber dass diese Aue auch der Schauplatz von unbeschwertem Kinderspiel ist. Aber weinen und schreien trifft es nicht ganz.

In der 3 Strophe sind mit den zarten Formen wieder Halme und Blätter gemeint, da hast du recht, das kommt bei mir nicht so raus.

also:

April, mit Babykrabbeln und -Geschrei
an Auenwenden,
naiv im Wind zu Tanzen durch den Mai
muss nunmehr enden.

Die Halme baden sich nie mehr im Tau,
sie wissen schon:
Nie mehr erreichen sie im Schattenblau,
den Flüsterton.



Zu deiner Version:

Zitat:nichts raschelt dort
zum grünen Blattwerk, das des Himmels Blau
beschattet mehr ein Wort.

Verstehe ich nicht.
meinst du "dass des Himmels Blau"?
und "Wort" ist kein taugliches Synonym für Flüstern. Da fehlt mir ein "kaum" oder ähnliches.


Zitat:Die Halme öffnen sich nicht mehr
Können sich Halme öffnen?
Spreizen oder ausbreiten.
Aber öffnen klingt für mich nach entfalten, wie es Blüten und Blätter tun.


Zitat:Kein Sturm schreckt mehr
Die korrekte Betonung vorausgesetzt, klingt es, als gäbe es keinen Sturm mehr. Hier sollte die Betonung auf "kein" und/oder "schreckt" liegen.
evtl.: Kein Sturm erschreckt....


Erste und letzte Strophe sind dir am besten gelungen. Und das sind ja meist die wichtigsten.

Gruß
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Ethelwyn Wetherald: The Hay-Field - von ZaunköniG - 13.09.2015, 11:51

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