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Mary I. / Maria Stuart: Un seul penser qui me profite et nuit
#2
Gisbert Vincke hat das Sonett 1835 ins Deutsche übersetzt und Robert Schumann vertont:

http://www.theclassicalshop.net/LinkTrac...0Elisabeth


An Elisabeth, Königin von England

Nur ein Gedanke, der mich freut und quält,
Hält ewigwechselnd mir den Sinn gefangen,
So daß der Furcht und Hoffnung Stimmen klangen,
Als ich die Stunden ruhelos gezählt.

Und wenn mein Herz dies Blatt zum Boten wählt
Und kündet, Euch zu sehen, mein Verlangen,
Dann, teure Schwester, faßt mich neues Bangen,
Weil ihm die Macht, es zu beweisen, fehlt.

Ich sah den Kahn, im Hafen fast geborgen,
Vom Sturm im Kampf der Wogen festgehalten,
Des Himmels heitres Antlitz nachtumgraut.

So bin auch ich bewegt von bangen Sorgen,
Vor Euch nicht, Schwester! Doch des Schicksals Walten
Zerreißt das Segel oft, dem wir vertraut.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Mary I., Queen of Scots and France / Maria Stuart - von ZaunköniG - 14.12.2008, 23:39

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