02.03.2010, 20:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2010, 20:54 von Sonettista.)
Mein Leben, Tröllchen, wartet eben nicht.
Mein Leben wird von mir gelebt, und gerne!
Ich denke, liebe, fliege an die Sterne -
und jeder Tag bringt mir ein neues Licht.
Von dir, du rußig trübe Stallaterne,
kommt nicht genug für mich. Du armer Wicht
übst recht erfolgreich geistigen Verzicht -
sei mir gegrüßt aus möglichst großer Ferne.
Du lebst von dem, was zwischen deinen Beinen,
und mag dir das auch sehr beträchtlich scheinen,
so ists für mich, die Bessres kennt, nicht wichtig.
Für dich ist deine Lebensform wohl richtig,
doch ich bin zu was anderem geboren:
Ich leb von dem, was zwischen meinen Ohren.
Mein Leben wird von mir gelebt, und gerne!
Ich denke, liebe, fliege an die Sterne -
und jeder Tag bringt mir ein neues Licht.
Von dir, du rußig trübe Stallaterne,
kommt nicht genug für mich. Du armer Wicht
übst recht erfolgreich geistigen Verzicht -
sei mir gegrüßt aus möglichst großer Ferne.
Du lebst von dem, was zwischen deinen Beinen,
und mag dir das auch sehr beträchtlich scheinen,
so ists für mich, die Bessres kennt, nicht wichtig.
Für dich ist deine Lebensform wohl richtig,
doch ich bin zu was anderem geboren:
Ich leb von dem, was zwischen meinen Ohren.